Historischer Ausflug
14. September 2017, Donnerstag, 19:00 Uhr
Haydn-Saal
Der französische Paris-Cambini Quartet ist einer der Juwelen des Festivals, denn er spielt auf historischen Nachbauinstrumenten sein klassisches und frühromantisches Repertoire, darunter ertönen neben den Wiener Meistern hauptsächlich Werke von selten gehörten französischen Komponisten. Das jetzige Konzert ist auch ähnlich aufgebaut, denn das Kaiserquartett mag jedem von uns bekannt sein, aber das Streichquartett Nr. 2 Cherubinis könnten wir wahrscheinlich nicht mitsingen. Er war zwar kein Franzose, aber lebte die meiste Zeit seines Lebens in Paris, unter anderen als Direktor des Conservatoires.
Programm:
J. Haydn: Streichquartett A-Dur Op. 55 Nr. 1
J. Haydn: Streichquartett C-Dur Op. 76 Nr. 3„Kaiser”
W. A. Mozart: Streichquartett A-Dur KV 464
Paris-Cambini Quartet – Orginalinstrumenten
Lächelnde Musik
15. September 2017, Freitag 19:00Uhr
Haydn-Saal
„Stil, Energie und Risikogefühl [...] Diese vier französischen Jugendlichen bringen die Musik zum Lächeln“ – schrieb die Zeitung The Guardian über das französische Van Kuij Quartet. Vielleicht hörte der Kritiker zufälliger Weise das sogenannte Scherzquartett Haydns von ihnen, in dessen Rondo-Finale man von der Generalpause nicht erschrocken werden darf... oder eben davon, was nachher kommt. Dabei denken wir weder an das Mendelssohn-Quartett, der sich vom Einfluss Beethovens gelöst zu haben scheint, noch an das Ravel-Quartett, der noch eine Reminiszenz des Streichquartetts Debussys ist.
Programm:
J. Haydn: Streichquartett Es-Dur Op. 33 Nr. 2 „Scherz”
F. Mendelssohn: Streichquartett e-Moll Op. 44 Nr. 2
M. Ravel: Streichquartett F-Dur
Van Kuijk Quartet
Bezaubert durch die Intervallen
16. September 2017, Samstag, 19:00 Uhr
Haydn-Saal
András Keller, der inzwischen öfter als Dirigent auf das Podium tritt, lädt diesmal das Publikum mit dem Keller Quartet zu einer außergewöhnlichen musikalischen Reise ein. Die ausgewählte Werke sind alle durch spezifische Intervalle gekennzeichnet: die Quinten im ersten Satz des Streichquartetts Haydns gaben auch den Beinamen des Werkes. Der erste Satz des dritten Streichquartetts Bartóks ist durch die Quarten dominiert. Dem zweiten Satz des Rasumowsky-Quartetts C-Dur Beethovens verleiht die oft verwendete übermäßige Sekunde (Hiatus) einen ungarischen Charakter.
Programm:
J. Haydn : Streichquartett d-Moll Op. 76 Nr. 2 „Quinten“
B. Bartók: Streichquartett Nr. 3 Sz. 85 (BB 93)
L. van Beethoven : Streichquartett C-Dur Op. 59 Nr. „Rasumowsky“
Keller Quartet
Frauenzartheit?
17. September 2017, Sonntag, 19:00 Uhr
Haydn-Saal
Die Heilige Cecilia ist die Schutzpatronin der Musik, so passt der Name besonders gut zum Streichquartett der vier jungen Damen, deren Musik unter Anderen mit den Ausdrücken „kraftvoll” und „schrecklich perfekt” belegt wurde. Das kanadische Ensemble setzt oft ungewöhnliches Programm auf den Spielplan, jetzt eben das bekannt schwere Streichquartett Nr. 4 von Bartók mit je einem relativ selten aufgeführten Werken von Haydn und Mendelssohn.
Programm:
J. Haydn: Streichquartett F-Dur Op. 74Nr. 2
B. Bartók: Streichquartett Nr. 5
F. Mendelssohn: Streichquartett D-Dur Op. 44 Nr. 1
Cecilia String Quartet
Für die Konzerte der Festivalreihe in Eszterháza sind Karten an der Kasse vom Schloss Esterházy (Fertőd, Joseph Haydn u. 2, Telefon: +36-99 537-640 oder e-mail info@eszterhaza.hu) täglich von 8.00 bis 16.00 Uhr erhältlich.
Preis: 4.000 HUF
ÖFFNUNGSZEITEN:
Montag: geschlossen
Dienstag-Sonntag zwischen 10.00-17.00 Uhr
Kassenöffnungszeiten: zwischen 9.45-16.30 Uhr