Esterházy-kastély
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Appartement der Königin

Grüner Salon

Das Enterieur dieses Salons, der sich zum Prunksaal hin öffnet, bewahrt nicht mehr die Gestaltung aus dem 18. Jahrhundert, hier dominieren niveauvolle und dem Stil der Epoche entsprechende Einrichtungen und Kunstgegenstände. Auf der Kommode an der Ostseite steht eine mittels Boulle-Technik gefertigte Uhr, mit Intarsien aus Schildpatt, Bronze und Kupfer. (André Charles Boulle war einer der bedeutendsten französischen Möbelmacher des 17. – 18. Jahrhunderts, er hat auch viel für den französischen König Ludwig XIV. gearbeitet.) Die Sitzgarnitur ist ein Kunstmöbel aus dem 19. Jahrhundert, das im Stil von Ludwig XVI. gefertigt wurde, mit einem Bezug, der im französischen Aubusson gewebt worden ist. Auf der Kommode neben der kleinen Tür befinden sich zwei Urnen aus Sankt Petersburg, die Wände aber sind mit Ölbildern geschmückt, die aus der Esterházy-Sammlung stammen.

Eckzimmer

Dieses Zimmer war das Schlafzimmer von Maria Theresia, als die Königin Anfang September 1773 Eszterháza besuchte. Seinen mit Panneau verzierten Pomp und das Baldachinbett hat man lange erhalten, so kennt man von Fotografien, die Ende des 19. Jahrhunderts gemacht worden sind, die ursprüngliche Gestaltung. An die herrschaftliche Nutzung erinnern derzeit das Portrait von Maria Theresia aus ihrer Witwenzeit und das große Ölbild, das vom deutsch-römischen Kaiser Franz von Lothringen angefertigt worden ist. Die Rokoko-Sitzgarnitur wurde im 18. Jahrhundert in Paris gefertigt, darüber hängt ein französischer Gobelin. In der Vitrine mit dem Ochsenaugenrand befinden sich italienische Porzellankrüge aus Capo di Monte und Meißner Figuren, unten aber steht eine Kamingarnitur aus grünem Herender Porzellan. Darunter weist die Kommode Intarsien aus Holz, gefärbtem Holz und Knochen auf. 

Salon

In diesem Salon stellen die vier Stühle mit Polsterbestickung originale Möbel aus Eszterháza dar. Diese sind als Teile einer Garnitur übrig geblieben, die aus 12 Stühlen und 2 Kanapees bestand, auf ihren Polstern stellen sie die Monate des Jahres dar. An den Wänden hängen ebenfalls zwei große Gemälde, die zur Ausstattung aus dem 18. Jahrhundert gehören, auf dem einen kann man Maria Christina, das fünfte und gleichzeitig liebste Kind von Maria Theresia, gegenüber davon aber den Mann der Erzherzogin, Albert Kasimir von Sachsen-Teschen sehen. (Albert war von 1765–80 auch Statthalter von Ungarn.) Das Paar war mehrfach in Eszterháza, als Gast von Nikolaus Esterházy dem „Prachtliebenden“ zu Besuch. Auf den Tischen stehen die Porzellanbüste von Ludwig XVI. und die Bronzebüste von Marie Antoinette.

Schlafzimmer

Dieser Raum hat sich die Stimmung des Schlosses um die Wende des 19. – 20. Jahrhunderts erhalten. Die wuchtige Garnitur wurde im Neorokoko-Stil in Pest, in der Kunstmöbelfabrik von Miksa Schmidt gefertigt, auf Eichengrund, mit Verzierungen aus Rosenholzfurnier und Bronzebeschlägen. (Die Möbelfabrik von ihm und seinem Vater Friedrich Otto Schmidt hat die Einrichtung von Eszterháza zur Zeit des Fürsten Nikolaus IV. und seiner Frau, Margit Cziráky vorgenommen.) Die Kollektion wird durch verschiedene gleichaltrige Stücke ergänzt.

Korridor

Er spielte eine Verbindungsrolle zwischen den Prunksälen und dem östlichen Seitenflügel, gleichzeitig führte er auch in das Treppenhaus hinaus. Es ist ein prachtvoll bemalter, dekorativer Raum: die Büsten aus den Wandfeldern, die durch Verzierungsbemalung unterteilt sind, stellen die sieben freien Künste dar: die Grammatik (grammatica), die Rhetorik, die dem freien mündlichen Zum-Ausdruck-Bringen von Gedanken dient (retorica), die für logisches Argumentieren nützliche Dialektik (dialectica), die Sternenkunde (astronomia), die Arithmetik (aritmetica), die Raumlehre (geometria) und die Musik (musica).

 

Besucherinformationen

ÖFFNUNGSZEITEN:
Montag: geschlossen
Dienstag-Sonntag zwischen 10.00-17.00 Uhr
Kassenöffnungszeiten: zwischen 9.45-16.30 Uhr


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